Fear the Walking Dead – Episode 4 – Nicht vergehen – Not Fade Away

Fear The walking Dead Staffel 1 Nicht vergehenNicht vergehen – Die ersten drei Folgen von „Fear the Walking Dead“ haben gezeigt, dass es sich um ein vielversprechendes Spin-Off der Serie „The Walking Dead“ handelt, welche sich bereits in der fünften Staffel befindet. Ob in der vierten Folge von „Fear the Walking Dead“ das hohe Niveau gehalten werden konnte? Fakt ist, dass die Macher der Serie sehr wohl damit spielen, dass der Zuseher immer wieder auf neue Pfade gelockt wird, sodass der Überraschungs-Effekt nach oben geschraubt werden kann.

Das sichere Gebiet – doch wie sicher ist die Sperrzone?

Auch wenn die Armee die Nachbarschaft als „sicheres Gebiet“ erklärt hat und der Zaun die Zombies abhalten soll, bedeutet das noch lange nicht, dass sich die Lage auch verbessert. Denn die Bewohner wissen, dass der Druck nicht lange ausgehalten werden kann; vor allem dann nicht, wenn klar wird, dass auch innerhalb der „Sperrzone“ die ersten Fälle des Virus auftreten können. Man wird das Gefühl nicht los, dass es sich vielmehr um die Ruhe vor dem Sturm handelt.

Es ist also kein Wunder, dass die Nerven der Bewohner blank liegen. Vor allem Madison leidet unter dem eingeschränkten Leben. Permanent streitet sie mit Travis über Liza, dessen Ex-Frau, hilft weder im Haus und ist ständig unterwegs. Madison beschäftigt sich mehr mit den Verletzten; schlussendlich ist sie Krankenschwester. Besser gesagt, behauptet sie das. Aus diesem Grund ist es – jedenfalls für Madison klar – dass sie nicht direkt im Haus mithelfen kann. Doch auch wenn sich Madison am Rande des Wahnsinns befindet, gibt es auch positive Aspekte an der Situation. Es sieht ganz so aus, als würde Nick seine Drogenproblematik in den Griff bekommen. Doch der Zuseher hat bereits nach den ersten drei Folgen von „Fear the Walking Dead“ gelernt, dass das Spin-Off immer wieder falsche Spuren legt, damit am Ende die große Überraschung eintritt. Wird das auch im Fall von Nick so sein? Wenig später wird klar – ja! Nick durchwühlt das Nachbarhaus. Er weiß, dass sein Nachbar – auf Grund seiner Krankheit – immer Morphium daheim gelagert hat. Ist das Drogenproblem doch noch gegenwärtig? Madison erwischt Nick bei seiner Suche, macht ihm Vorwürfe und zeigt Nick ganz klar, dass sie enttäuscht von ihm ist.

Chris macht eine mysteriöse Entdeckung

In der Zwischenzeit hat sich Chris auf einem Dach positioniert und beginnt die Umgebung zu filmen. Er kommentiert die Situation und bemerkt, dass die Situation – innerhalb der abgesperrten Zone – weitaus friedlich und besser ist als außerhalb des Sperrgebiets. Jedoch hat Chris – im Rahmen seiner „Berichterstattung“ – eine unangenehme Entdeckung gemacht. Denn er sieht das Licht einer Taschenlampe und ist der Meinung, dass jemand – außerhalb der Sperrzone – Hilfe benötigt. Doch wer ist tatsächlich außerhalb der Sperrzone? Handelt es sich um Freund oder Feind? Er setzt Travis in Kenntnis, der ihm jedoch nicht die notwendige Aufmerksamkeit schenkt. In weiterer Folge kontaktiert er Madison; sie hilft ihm dabei und versucht der Person – außerhalb des Zauns – zu helfen.

In weiterer Folge tritt ein neuer Charakter auf den Bildschirm. Es handelt sich dabei um eine Ärztin. Liza verbündet sich mit dem neuen Charakter und macht schnell klar, wer aller Hilfe benötigt und wer welche Verletzung hat. Die Ärztin möchte in weiterer Folge Liza mit in das Krankhaus nehmen, denn dort sucht man bereits nach Krankenschwestern. Doch damit Liza mitgehen kann, soll sie ihren Sohn, Chris, zurücklassen. Natürlich soll aber Chris – zu einem späteren Zeitpunkt – nachgeholt werden. Ein merkwürdiger Handel…

Welche Überraschungen folgen noch?

„Fear the Walking Dead“ versucht mit der vierten Episode neue Wege zu gehen. In erster Linie werden die Charaktere abermals näher beschrieben, andererseits versuchen die Macher der Serie sehr wohl neue Charaktere einzubauen. Vor allem die Tatsache, dass nun eine „mysteriöse Ärztin“ in der Sperrzone ist, die mit merkwürdigen Angeboten punkten möchte, verspricht Hochspannung in der fünften Episode von „Fear the Walking Dead“. Denn warum soll Madison ihren Sohn zurücklassen? Ist die Situation außerhalb des Zauns tatsächlich dermaßen gefährlich oder verfolgt die Ärztin andere Wege und Ziele? Vor allem wird sich auch die Frage demnächst klären müssen, ob es tatsächlich hinter der Absperrung besser und friedlicher ist bzw. ob der Virus bzw. die Infizierten auch tatsächlich ferngehalten werden können. Fragen über Fragen, die in den nächsten Episoden mit Sicherheit für pure Spannung sorgen werden.

Prime-Mitglieder können die erste Episode der sechsteiligen Staffel ab dem 24. August, ab 20:00 Uhr, bei Amazon Prime streamen – in englischer Originalfassung und auf Deutsch. Die weiteren Episoden folgen dann immer montags nach der US-Ausstrahlung, je um 20:00 Uhr.

Folge 1: 24. August
Folge 2: 31. August
Folge 3: 14. September
Folge 4: 21. September
Folge 5: 28. September
Folge 6: 05. Oktober