Zombieland (2009) Filmreview

Titel: Zombieland

zombielandJahr: 2009
Genre: Zombiefilm, Komödie
Regie: Ruben Fleischer
Darsteller: Woody Harrelson, Jesse Eisenberg, Emma Stone, Abigail Breslin
Laufzeit: 1 Stunde, 20 Minuten
Anbieter: Maxdome

Beschreibung von Zombieland: „Ein Virus hat den Großteil der Bevölkerung der USA in Zombies verwandelt. Nur eine Handvoll Menschen hat die Katastrophe überlebt. Der eher schüchterne Columbus (Jesse Eisenberg) gehört zu den wenigen Überlebenden. Das hat er vor allem seiner großen Vorsicht und dem strikten Befolgen seiner Überlebensregeln („Vorsicht auf dem Klo“, „reise leicht“, „spiel nicht den Helden“ oder „überprüfe den Rücksitz“) zu verdanken.“

Zusammenfassung von Zombieland: Ein Virus, der die Menschen zu Untoten macht. Keine neue Story. Es erinnert an „Resident Evil“, „Dawn of the Dead“ oder andere Zombie Klassiker. Doch „Zombieland“ ist anders. Denn „Zombieland“ erzählt die Geschichte zweier Männer, welche in einer Welt voll mit Untoten überleben wollen. Das Problem an der Sache ist – wie können zwei Männer überleben, die vollkommen unterschiedlicher nicht sein könnten? Columbus (wunderbar dargestellt von Jesse Eisenberg) hält sich strikt an seine 47 Überlebensregel. Unter den Regeln fallen etwa die Gebote „Sei vorsichtig auf dem WC“, „Spiel auf keinen Fall den Helden“, „Überprüfe immer den Rücksitz am Auto“ und „Reise ohne schwerem Gepäck“. Auch wenn er ein absoluter Anti-Held ist, konnte er durch diese bislang alle Angriffe unbeschadet überstehen. Natürlich auch, weil eine Portion Glück an seiner Seite ist und er in der trostlosen Einöde voll mit Untoten den knallharten Hund Tallahassee kennenlernt.

Tallahassee, der Abgedrehte

Tallahassee (ein brillanter Woody Harrelson) ist nämlich das genaue Gegenteil von Columbus. Ein abgebrühter Hund, der mit abartigen Methoden versucht die Untoten in die Hölle zurück zu schicken. Als Columbus auf den wilden Tallahassee trifft und nach den ersten Problemen doch das gemeinsame Ziel (Zombies töten!) die beiden verbindet, treffen sie auf weitere Überlebende.

Wichita (Emma Stone) als auch Little Rock (Abigail Bresling) treffen mitten im ärgsten Chaos auf die beiden Männer. Vier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können, müssen sich die Frage stellen: wie überlebt man gegen die Untoten? Eine weitere Hilfe ist Bill Murray, welcher sich in „Zombieland“ selbst als alternder Star verkörpert, welcher ebenfalls überlebt hat. Neben all den Problemen zweier unterschiedlicher Männer, zweier unterschiedlicher Frauen und einem alternden Hollywood Star, gibt es noch die Liebe. Denn Columbus und Wichita kommen sich immer näher – ein Problem in einer Welt, in der Liebe keinen Platz mehr hat.

Der Film „Zombieland“ ist eine perfekte Hommage an „Dawn of the Dead“ – verpackt mit einer großen Portion Humor. Was für die Europäer „Shaun of the Dead“ ist, ist für die Amerikaner „Zombieland“

Schwarzer Humor

Der Film besticht vor allem durch seinen schwarzen Humor. Ruben Fleischer, der Regisseur der Splatter Komödie, hat mit Woody Harrelson (Sieben Leben, 2012, Natural Born Killers) als auch Jesse Eisenberg (The Village) zwei Schauspieler verpflichten können, welche perfekt zusammenpassen, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Auch Abigail Breslin (Rezept zum Verlieben, Little Miss Sunshine) wie auch Emma Stone (Superbad) passen wunderbar in das Cast des Films. Auch Bill Murray, der sich selbst in „Zombieland“ verkörpert (auch wenn nur kurz) ist für eine Portion Extrahumor verantwortlich, aber anstelle Murrays hätte sollen Patrick Swayze einen Part im Film übernehmen sollen, der auf Grund seiner schweren Krebserkrankung aber absagen musste.

Der Film konnte auch beim Filmfestival in Sitges 2009 brillieren. Hier erhielt der Film den Publikumspreis.

Zudem soll eine Fortsetzung folgen bzw. wird auch überlegt eine TV Serie umzusetzen. „Zombieland“ wäre auf jeden Fall der perfekte Pilot dafür.

Fazit: Auch die DVD überzeugt auf der ganzen Linie. Das Bonusmaterial begeistert jeden Zombie- und Film Fan. Kommentare des Regisseurs, der Besetzung als auch unveröffentlichte Szenen und Hintergrundstorys runden die perfekt inszenierte DVD ab.

Bewertung: 9/10