Z Nation Staffel 1 Episode 6 – Die Wiederauferstandenen – Resurrection Z

Z Nation Staffel 1 Die Wiederauferstandenen - Resurrection ZAuch wenn die sechste Episode der ersten „Z Nation“-Staffel recht ruhig beginnt, endet sie mit einem wahren Schock für die Zuseher. Denn zum ersten Mal stirbt einer der Hauptcharaktere den Serientod. Ein Beweis, dass in „Z Nation“ niemand „unsterblich“ ist. „Resurrection Z“ (in der deutschen Version: „Die Wiederauferstandenen“) bildet das Gerüst einer neuen Entwicklung und zeigt, dass den Machern nichts heilig ist. Apropos heilig – die Themen Gott, Religion und Sekte stellen das Gerüst der sechsten Episode dar.

Ist es etwa eine Plage Gottes?

Citizen Z (DJ Qualls) philosophiert noch zu Beginn der sechsten Episode über mögliche Auslöser. Was sind die Gründe der Apokalypse? Kam der Virus aus den tiefen des Urwaldes oder war es das Militär selbst, das einen Virus gezüchtet und die Auswirkungen falsch eingeschätzt hat? Oder war es gar Gott persönlich, der die Erde „erneuern“ wollte bzw. die Menschheit mit dieser Plage bestrafte? Die Grundlagen der sechsten Episode bilden die Fragen nach Gott und dessen Einfluss. Denn zum ersten Mal befasst sich „Z Nation“ mit dem Thema Religion und mögliche Auswirkungen, wenn tatsächlich die Apokalypse eintritt und die Menschheit vor ihrem Ende steht. Natürlich gibt es auch in der sechsten Episode von „Z Nation“ keine Antwort auf die Frage, warum die Menschheit von einer „Zombie-Plage“ heimgesucht wird, jedoch einige Theorien, die der leidenschaftliche Zombie-Fan jedoch mit Sicherheit schon kennen wird.

Wenn Menschen die größere Gefahr als Zombies sind

Die Gruppe der Überlebenden bahnt sich weiter ihren Weg nach Kalifornien. Murphy (Keith Allen) soll so schnell wie möglich in ein medizinisches Labor; er gilt als Hoffnungsträger für ein Gegenmittel. Schlussendlich wurde Murphy von einem Zombie gebissen, hat sich jedoch nicht in einen Untoten verwandelt. Jedoch noch nicht. Die Gruppe bemerkt, dass es Murphy zunehmender schlechter geht. Es sieht so aus, als würde er lebendig verfaulen. Auf dem Weg nach Kalifornien kommt die Gruppe nach Provincetown, einer vom Militär gesicherten Stadt in Missouri. Dabei trifft Charles Garnett (Tom Everett Scott) auf einen alten Bekannten. Denn auf jenem Stützpunkt hat Major Williams die Führerrolle übernommen. Die Anlage wurde durch Zäune gesichert; Waffen sind im Inneren der Festung nicht erlaubt. Und genau diese Regel soll in weiterer Folge der Gruppe zum Verhängnis werden.

Doch die friedliche Atmosphäre wird bald durch Pfarrer Jacob getrübt. Jener befindet sich in der Kirche außerhalb der Festung und versucht, durch die Gründung einer Sekte, Provincetown für sich zu gewinnen. Die Mythologie der Kirche ist simpel: Untoter werden oder der Kirche beitreten.

Wer wird „Z Nation“ verlassen?

Doch bevor die Schlacht beginnt, hat „Z Nation“ auch noch Zeit für Romantik gefunden. Denn Roberta (Kellita Smith) und Charles kommen sich näher. Provincetown wird in weiterer Folge überrannt. Da keine Waffen im Inneren der Festung erlaubt sind, ist eine Gegenwehr nicht möglich. Die ersten Menschen beginnen sich zu verwanden. Ein Kampf, der ohne Waffen geführt wird, kann nur verloren gehen. Vor allem dann, wenn man gegen Horden von Zombies zu tun hat. 10K (Nathaniel Zang) und Mack (Michael Welch) geraten immer wieder in ausnahmslose Situationen, schaffen es jedoch, sich immer wieder zu befreien. Die Spannung steigt. Schlussendlich hat der Trailer zur sechsten Episode bereits angekündigt, dass einer der Hauptcharaktere diesen Angriff nicht überleben wird.

Das Ende …

Im Mittelpunkt der Schlacht steht Murphy. Die Zombies attackieren ihn nicht; es scheint, als hätten sie ihn als einer von ihren aufgenommen. Und genau jenen Zustand nutzt der geschwächte Murphy am Ende der sechsten Episode aus. Denn er befindet sich am Ende in einen Käfig – inmitten von Zombies – und versucht in die Rolle eines Propheten zu schlüpfen. Jacob will dem Gerede ein Ende setzen, schießt auf Murphy, doch Charles wirft sich in die Schussbahn. Die Gruppe entkommt, ist tief geschockt und muss reagieren. Denn Charles stirbt und verwandelt sich in weiterer Folge in einen Untoten…

Eine heile Welt gibt es nicht

Auch wenn die Episode einen relativ ruhigen Beginn aufweist, steigen – beinahe im Minutentakt – die Spannung und Intensität. Die heile Welt, die scheinbar gefunden war, wurde binnen weniger Augenblicke komplett zerstört. Die Tatsache, dass mit Charles der Hauptdarsteller von „Z Nation“ stirbt, zeigt den Zusehern, dass die Macher der Serie kein Problem haben, gegen etwaige „Serienregeln“ zu verstoßen. In „Z Nation“ ist alles möglich – und genau das ist das Erfolgsrezept dieser außergewöhnlichen Zombie-Serie.