The Walking Dead – Alles Wissenswerte zu den Staffeln 1 – 6

Bald startet die lang ersehnte siebte Staffel von The Walking Dead. Höchste Zeit also, die Geschehnisse der letzten 83 Episoden noch einmal Revue passieren zu lassen. Wie begann die lange Reise von Rick Grimes und seiner Entourage, die bis zum großen Cliffhanger am Ende der sechste Staffel The Walking Dead führte? Welche (menschlichen) Feinde stellten sich ihm in den Weg und an welche vermeintlichen Zufluchtsorte verschlug es ihn? Wichtig zu wissen ist darüber hinaus natürlich, wo The Walking Dead im TV und online zu sehen ist.

Da hier eine Zusammenfassung der ersten sechs Staffeln von The Walking Dead erfolgt, möchten wir Sie des Weiteren darauf hinweisen, dass Geheimnisse vorhergehender Episoden, in Beschreibungen nachfolgender Begebenheiten womöglich offenbart werden. Damit Ihnen die Spannung von The Walking Dead nicht durch diese Ausführungen genommen wird, möchten wir einen SPOILER-ALARM aussprechen.

Worum geht es bei The Walking Dead?

Es soll weiterhin Menschen geben, die The Walking Dead bislang noch keine Aufmerksamkeit geschenkt haben und die nun mit der ersten Staffel starten möchten. Alle The-Walking-Dead-Beginner finden nachfolgend eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Eckpunkte zur AMC-Erfolgsserie, um einen schnellen Einstieg zu finden: Zunächst basiert The Walking Dead auf dem gleichnamigen Comic von Robert Kirkman, den er im Jahre 2003 erstmals zum Leben erweckte. Hierin beschreibt er eine postapokalyptische Welt, in welcher Menschen eine mysteriöse Krankheit in sich tragen, die zunächst ihren Tod verursacht und dann das Stammhirn reaktiviert, so dass sie als blutrünstige Zombies wieder auferstehen, die lediglich über grundlegende Instinkte wie Hunger verfügen. Vollkommen entstellt, teilweise mit fehlenden Gliedmaßen und starrem Blick verlieren diese Untoten also jegliche menschliche Regung und sind stets auf der Suche nach Überlebenden, die sie zerfleischen können. Dies tun sie selbst dann noch, wenn beispielsweise ihr kompletter Unterkörper abgetrennt ist oder sie stundenlang unter Wasser angebunden waren. Denn die lebenden Leichen – die im The-Walking-Dead -Universum als „Beißer“ bezeichnet werden – kann nur ein gezielter Schlag, Stich oder Schuss ins Gehirn den Garaus machen.

Den Mut zur Serienadaption des brutalen und blutigen Comicstoffes von The Walking Dead fanden fünf Jahre später die Verantwortlichen der US-amerikanischen Sender FOX und AMC. Auf diesen Kanälen wurden auch die ebenfalls erfolgreichen TV-Shows Breaking Bad oder Mad Men ausgestrahlt. Kontroverse Themen wie Drogenhandel waren der Network-Leitung also durchaus bekannt, so dass auch das zuvor von vielen anderen Sendern aufgrund des heiklen Stoffes abgelehnte Format The Walking Dead einen Sendeplatz fand.

Obwohl nie eine Episode von The Walking Dead vergeht, ohne dass eine Herde Zombies die Überlebenden verfolgt und töten will, geht es bei The Walking Dead nicht vornehmlich nur um besonders viel Blut und möglichst erschreckende Gemetzel. Vielmehr lag es The-Walking-Dead-Erfinder Robert Kirkman besonders am Herzen, das menschliche Verhalten in einer Welt ohne Regeln darzustellen. Gespensterstädte ohne funktionierende Wasser- oder Stromversorgung, Plünderer, anarchistische Verhältnisse, stark eingeschränkte Informationsbeschaffungsdienste und der Mangel an Nahrungsmitteln erzeugen eine gruselige Weltuntergangsstimmung. Oft führt auch schon eine verlassene Straße mit umherwirbelnden Laubblättern dazu, dass beim Zuschauer ein mulmiges Gefühl entsteht.

In dieser Dystopie müssen sich nun die Protagonisten von The Walking Dead durchschlagen und treffen dabei immer wieder auf neue Herausforderungen und Gefahren untoter oder menschlicher Natur. Allen voran begleitet The Walking Dead den Polizisten Rick Grimes, der in der Nähe von Atlanta, Georgia/USA, zunächst auf die Suche nach seiner Familie geht und dabei immer wieder auf Beißer trifft. Im Laufe der ersten sechs Staffeln von The Walking Dead begegnet Rick immer neuen Menschen und bildet eine Gruppe Überlebender um sich, die bald zu seiner Familie werden und die sich gegenseitig beschützen. Sie werden nicht nur immer wieder von Zombies gejagt, sondern auch von allzu menschlichen Angreifern. Letztlich geht es der Entourage um Rick Grimes darum, einen sicheren Zufluchtsort für die Zukunft zu finden oder gar die Welt ganz von den Zombies zu befreien. Bei diesen Vorhaben geraten sie jedoch häufig in riskante Situationen und an niederträchtige Menschen, die ihnen nach dem Leben trachten.

Darüber hinaus beschäftigt sich The Walking Dead stark mit menschlichen Abgründen und der Abstumpfung in einer anarchistischen Welt, in welcher jedermann einfach überleben will. Trotzdem entwickeln sich in The Walking Dead auch Freundschaften, Liebesbeziehungen und der Zuschauer wird bisweilen mit der Vergangenheit der einzelnen Charaktere konfrontiert. The Walking Dead wirft den Zuseher also in ein Gefühlsbad aus Grusel, Ekel, Entsetzen, Spannung und wiederum Mitleid und Erleichterung, so dass er sich fragen muss, wie würde ich mich in einer solchen Welt verhalten?

Die Staffel 1 – 6 von The Walking Dead im Überblick

The Walking Dead – Staffel 1 (6 Episoden)

The Walking Dead Staffel 1Der nach einer Verfolgungsjagd angeschossene und dadurch schwer verletzte Polizist Rick Grimes wacht eines Tages in der ersten Folge der ersten Staffel von The Walking Dead in einem Krankenhaus in der Nähe von Atlanta, Georgia/USA, aus dem Koma auf. Als er aufsteht und die Gänge entlangwandelt, muss er feststellen, dass das Hospital menschenleer und verwüstet ist. Im Außenbereich findet er zunächst eine Vielzahl von Leichen, die in Tücher eingewickelt sind, vor und trifft dann auf den ersten Zombie – Eine verweste Frau, deren Unterkörper abgerissen wurde. Mit einem roten Fahrrad fährt der entsetzte Rick zu seinem Haus, doch kann seine Ehefrau Lori sowie seinen Sohn Carl nirgends entdecken.

Dafür trifft er auf Duane und seinen Vater Morgan, der Rick von der Krankheit erzählt und dass diese alle Infizierten zunächst durch hohes Fieber töte, die Verstorbenen dann jedoch als lebende Tote zurückkämen. Ferner warnt Morgan Rick davor, sich beißen zu lassen und zeigt ihm, dass er den Kopf der Zombies zertrümmern muss, um diese auch wirklich zu töten. Darüber hinaus erfährt Rick von einem angeblichen Flüchtlingszentrum und Zentrum für Seuchenkontrolle in Atlanta.

Da Rick hofft, Lori und Carl dort zu finden, macht er sich schwer bewaffnet auf den Weg in die Stadt. Die beiden befinden sich jedoch gemeinsam mit Ricks Kollegen Shane, mit dem Lori ein Verhältnis angefangen hat, und einigen weiteren Überlebenden in einem Camp kurz vor Atlanta. Über den Notruffunk hören sie – nicht wissend, dass es Rick ist – dass er zum Flüchtlingslager fahren will und versuchen ihn zu warnen. Doch dieses Vorhaben misslingt und da der Tank seines Wagens kurz vor Atlanta leer ist, reitet Rick mit einem auf einer Farm gefundenen Pferd in die Stadt, wo er jedoch von einer Horde Zombies fast getötet wird.

Ein junger Mann namens Glenn eilt Rick jedoch zur Hilfe und die beiden verschwinden in ein verlassenes Kaufhaus. Hier trifft Rick auf Glenns Mitstreiter, die in Atlanta auf der Suche nach Vorräten sind. Nachdem fast alle außer ein gewisser Merle den in das Gebäude drängenden Untoten entkommen können, bringt Glenn Rick in sein Camp, wo er Carl und Lori wiedersieht. Lori, die ihren Ehemann tot gewähnt hatte, beendet daraufhin die Beziehung zu Shane.

Im Camp lernt Rick des Weiteren den gutmütigen Dale, die Schwestern Andrea und Amy sowie Carol kennen, die von ihrem Ehemann unterdrückt wird. Zudem trifft er auf den undurchsichtigen Daryl, dessen Bruder Merle von ihm im Kaufhaus zurückgelassen wurde. Während Daryl und Rick also versuchen, Merle zu befreien und Waffen zu beschaffen, wird das Camp von unzähligen Zombies angegriffen. Obwohl Rick und die anderen Männer noch während des Angriffs zurückkehren, muss die Gruppe einige Verluste wie etwa Andreas Schwester Amy beklagen. Da ein weiteres Campmitglied gebissen wird, sich jedoch noch nicht verwandelt hat, soll dieses zudem ins Zentrum für Seuchenkontrolle (CDC) gebracht werden.

Hier angekommen, stellt die Gruppe jedoch fest, dass sich nur noch ein einziger Wissenschaftler im CDC-Gebäude aufhält. Dr. Jenner erklärt den zunächst noch hoffnungsvollen Mitgereisten, wie das Virus einen Menschen zum Zombie macht und dass nach dem Tod nur noch der Hirnstamm reaktiviert wird. Eine Lösung für die Situation oder ein Gegenmittel kann der Wissenschaftler jedoch nicht vorweisen und die Gruppe bemerkt seine Hoffnungslosigkeit. Kurz darauf fällt Dale ein rückwärts zählender Timer auf und Dr. Jenner gesteht, dass das Gebäude nach Ablauf der Zeit aufgrund von Energiemangel explodieren werde.

Er schließt Rick und die anderen mit sich im Gebäude ein, da er den Tod durch eine Explosion für humaner halte als ein langsames Dahinsiechen als Zombie. Kurz bevor die Zeit abläuft, schafft es Rick jedoch, den Doktor zu überzeugen, die Türen wieder zu öffnen. Nachdem Jenner ihm noch etwas ins Ohr flüstert, flieht ein Großteil der Gruppe aus dem Gebäude und kann sich am Ende der ersten Staffel von The Walking Dead vor der Explosion retten.

The Walking Dead – Staffel 2 (13 Episoden)

The Walking Dead Staffel 2Nach dem Schock im CDC-Gebäude zieht es die Truppe um Rick Grimes am Anfang der zweiten Staffel von The Walking Dead nach Fort Benning. Dort kommen sie jedoch nie an, denn der in die Stadt führende Highway ist durch zahlreiche zurückgelassene Fahrzeuge blockiert. Während die Gruppe die Weiterfahrt also gezwungenermaßen unterbrechen muss, wird sie von einer Herde Beißer angegriffen. Dabei will Carols kleine Tochter Sophia sich vor den Angreifern schützen und flieht in den nahegelegenen Wald. Dort findet Rick sie zunächst wieder. Nachdem er sie jedoch alleine lässt, um einige Zombies von ihr abzulenken, ist das Mädchen nicht mehr auffindbar. Eine große Suchaktion nach Sophia beginnt.

Während Rick, Shane und Carl tiefer in den Wald gehen, um Sophia zu finden, wird Letztgenannter von dem Jäger Otis versehentlich angeschossen. Um Carls Leben zu retten, führt Otis die Männer zur Farm von Hershel Greene, der den Jungen behandeln will, dafür jedoch medizinische Ausrüstung benötigt, die Shane und Otis in einer nahegelegenen Highschool auftreiben wollen. Derweil geht Hershels Tochter Maggie auf die Suche nach Lori, um ihr von Carl zu berichten.

Während Shane im letzten Moment mit dem nötigen Equipment zurückkehrt, so dass Hershel Carl retten kann, wird offenbar, dass Shane Otis in der Highschool ermordet hat, um sein eigenes Leben zu retten. Als die anderen Gruppenmitglieder ebenfalls zur Farm gelangen, die Suche nach Sophia jedoch nicht aufgeben wollen, wird außerdem klar, dass Shane das Mädchen bereits für tot und die Suche somit für überflüssig hält.

Einer weiterer Handlungsstrang der zweiten Staffel von The Walking Dead dreht sich zudem um Lori, die glaubt, schwanger zu sein. Als Maggie und Glenn aus einer Apotheke, in der sie sich näherkommen, Medikamente und einen Schwangerschaftstest mitbringen, wird diese Vermutung zur Gewissheit. Lori weiß jedoch nicht genau, ob das Kind von Shane oder Rick ist. Darüber hinaus hadert sie, ob sie das Kind überhaupt in einer solchen Welt bekommen möchte. Letztlich will sie es mittels Medikamenten abtreiben, was jedoch nicht passiert.

Darüber hinaus entdeckt Glenn, als er mit Maggie erneut intim werden will, in der Scheune der Farm zahlreiche Untote. Hierunter befinden sich auch Familienmitglieder von Hershel, der diese nicht töten will. Der ältere Mann denkt, dass es vielleicht doch noch eine Heilung für sie geben könnte. Er bittet sogar Rick darum, mit ihm gemeinsam zwei Zombies aus einem nahegelegenen Sumpf zu befreien. Als dies geschieht, wird Shane derart wütend, dass er die beiden Untoten erschießt und das Scheunentor aufreißt, woraufhin die darin befindlichen Beißer von der Gruppe ebenfalls getötet werden. Letztlich schleicht die vermisste Sophia aus dem Gebäude und wird von Rick erschossen, da sie sich auch in einen Zombie verwandelt hat.

Aufgrund der Geschehnisse in der Scheune verfällt Hershel wieder dem Alkohol und seine Tochter Beth will sich das leben nehmen. Hinzukommt, dass Rick in Hershels „Stammkneipe“ zwei unbekannte Männer erschießt, wodurch deren Freunde ihm nun nach dem Leben trachten. Bei einem Schusswechsel kommt es zu weiteren Todesopfern, jedoch nehmen Rick, Hershel und Glenn den schwerverletzten Randall mit auf die Farm, der jedoch zunehmend als Bedrohung eingestuft wird. Die Frage kommt auf, ob Randall ausgesetzt oder ermordet werden solle, damit er den Standort der Farm nicht an seine Freunde verraten kann.

Letztlich wird Randall durch Shane getötet, der ihn in den Wald führt und ihm dort das Genick bricht. Auch die Fehde zwischen ihm und Rick bricht wieder auf und Shane will seinen früheren Freund töten. Rick kommt ihm jedoch zuvor und ersticht Shane mit einem Messer. Als er als Beißer wieder aufersteht, wird Shane von Carl erschossen. Durch den Lärm des Schusses aufmerksam geworden, greifen nun zahlreiche Untote die Farm an, wodurch es erneut zu Todesopfern kommt. Zudem müssen die Überlebenden Richtung Highway fliehen.

Schließlich erzählt Rick der Gruppe am Ende der dritten Staffel von The Walking Dead, dass er Shane getötet hat. Außerdem offenbart er, was Dr. Jenner ihm im Seuchenzentrum ins Ohr geflüstert hat. Demzufolge seien alle Menschen mit dem Virus infiziert, so dass es gar keines Bisses von einem Zombie brauche, um sich in einen Beißer zu verwandeln.

The Walking Dead – Staffel 3 (16 Episoden)

The Walking Dead Staffel 3Die dritte Staffel von The Walking Dead beginnt einige Monate nach den Vorkommnissen auf der Farm, denn Lori ist bereits hochschwanger. Eine sichere Bleibe muss her und bald finden Rick und Daryl eine scheinbar verlassene Gefängnisanlage, in der jedoch einige Beißer herumstreunen. Zudem wird offenbar, dass auch noch menschliche Gefängnisinsassen in den Katakomben hausen, die zumindest teilweise ebenfalls eine Bedrohung für die Gruppe darstellen. Bei einer Erkundungstour durch das Gefängnis wird zudem Hershel von einem Zombie ins Bein gebissen, woraufhin Rick dieses mit einer Axt abtrennt.

Unterdessen wurde die allein gelassene Andrea, die auf der Farm Beths Selbstmordversuch nicht verhindert hatte, von der mysteriösen Michonne gerettet. Diese führt eine Katana-Schwert und zwei kiefer- und armlose Beißer an einer Kette mit sich. Die beiden Frauen werden von einer Gruppe von Männern aufgegriffen und in die Stadt Woodbury gebracht, die zunächst wie ein Paradies wirkt, da es hier warmes Wasser, Schulen und vor allem keine Beißer gibt. Die Stadt wird von dem „Governor“ regiert, an dem Andrea zunächst Gefallen findet. Michonne bleibt jedoch misstrauisch. Zu Recht, wie sich herausstellt, denn der Governor befielt den Überfall eines Soldaten-Konvois, in seinem Büro befinden sich abgetrennte Beißerköpfe in Aquarien und er veranstaltet „Gladiatoren-Wettkämpfe“ mit Untoten. Zudem kann er seine Tochter nicht loslassen, die als Beißer immer noch in seinem Haus lebt.

Im Gefängnis müssen sich Rick und seine Gefährten derweil zahlreichen Beißern erwehren, die durch die lauten Gefängnissirenen angelockt werden. Darüber hinaus setzen Loris Wehen ein. Die Geburt verläuft nicht wie geplant und so muss Maggie das Kind per Kaiserschnitt zur Welt holen. Dabei verstirbt Lori und ihr Sohn Carl schießt ihr in den Kopf, um zu verhindern, dass sie als Beißer zurückkehrt. Als Rick von dem Tod seiner Frau erfährt, verfällt er in Depressionen, halluziniert, irrt auf der Suche nach ihrem Leichnam durch das Gefängnis und hört ein Telefon klingeln.

Michonne hat Woodbury unterdessen verlassen, wird jedoch von einigen Männern des Governors verfolgt. Unter ihnen ist auch Merle Dixon, der Bruder von Daryl, der in der ersten Staffel von The Walking Dead von Rick auf dem Dach eines Hochhauses zurückgelassen wurde, woraufhin er sich eine Hand abschneiden musste. Ihm gelingt es jedoch nicht, Michonne zu töten, dafür bringt er jedoch Glenn und Maggie in seine Gewalt, die auf der Suche nach Babynahrung seinen Weg kreuzen. Michonne erreicht derweil das Gefängnis und kann Rick, Daryl und einen ehemaligen Gefängnisinsassen namens Oscar dazu bewegen, Glenn und Maggie aus Woodbury zu retten. Dorthin hatte Merle die beiden gebracht, was Michonne gesehen hat.

In der Stadt werden Experimente an Sterbenden durchgeführt und auch Folter ist kein Fremdwort in Woodbury. Vielmehr bringt der Governor Maggie so dazu, zu offenbaren, wo sich der Rest ihrer Gruppe befindet. Er plant daraufhin, das Gefängnis anzugreifen. Zuvor gelingt es der Gruppe um Rick jedoch, Maggie und Glenn zu befreien. Darüber hinaus tötet Michonne die Tochter des Governors und sticht ihm sein rechtes Auge aus. Andrea bleibt zunächst in Woodbury, erkennt jedoch zunehmend die schlechten Seiten des Governors.

Unterdessen ist eine Gruppe um die Geschwister Tyreese und Sasha im Gefängnis angekommen und wird von den „alten“ Bewohnern zunächst auch akzeptiert. Als Rick jedoch von der Rettungsmission zurückkehrt, wirft er die neue Gruppe aus dem Gebäude, da er nicht mehr klar denken kann und ihm seine tote Frau Lori als Geist erscheint. Er verlässt später das Gefängnisgelände auf der Suche nach ihr. Die Gruppe von Tyreese schlägt sich derweil nach Woodbury durch und wird dort aufgenommen.

Während Rick also immer noch halluzinierend nach seiner Frau Lori sucht, nimmt der Governor die Gefängnisanlage unter Beschuss und schleust zahlreiche Beißer dort ein, denen sich die Bewohner nur schwer erwehren können. Letztlich gelingt es jedoch vorerst, den Angriff zu ersticken. Dies hält den Governor aber nicht davon ab, eine Armee aufzustellen, die auch aus Kindern und Alten bestehen soll. Andrea wird zunehmend misstrauisch und kehrt mit der Erlaubnis des Governors ins Gefängnis zurück. Er will sich dadurch einen Vorteil verschaffen, doch Andrea, die von den anderen mit Misstrauen empfangen wird, kehrt zurück, um ihn zu töten. Letztlich schafft sie es jedoch nicht, den schlafenden Mann mit einem Messer zu erstechen.

Auf der Suche nach Munition und Babyausstattung für Loris Tochter Judith entdecken Rick, Carl und Michonne darüber hinaus Morgan, der Rick bereits in der ersten Staffel von The Walking Dead begegnet war. Er ist inzwischen verrückt geworden, da sein Sohn von seiner Untoten Frau getötet wurde. Morgan hatte es damals nicht geschafft, sie zu erschießen. Mit Munition im Gepäck und einem Familienfoto – aber ohne den verwirrten Morgan – fahren Rick, Carl und Michonne wieder zurück ins Gefängnis.

Nach Friedensverhandlungen zwischen Rick und dem Governor, die Andrea arrangiert hat, wird schnell klar, dass dieser keine Kompromisse eingehen will. Vielmehr fordert er Rick dazu auf, Michonne binnen zwei Tagen auszuliefern oder er werde das Gefängnis angreifen. Dorthin zurückgekehrt, erklärt Rick seinen Mitstreitern, dass sie sich auf einen Krieg vorbereiten müssen. Von dem Ultimatum des Governors berichtet er ausschließlich Hershel und stellt damit klar, dass er Michonne nicht übergeben wird.

Hiervon weiß der Governor jedoch zunächst nichts und er bereitet daher schon einmal eine Folterkammer für Michonne vor. Als Andrea dies erfährt, ist sie entsetzt und will den Governor erschießen, wird jedoch von einem Bewohner namens Milton daran gehindert. Sie will danach wieder zum Gefängnis aufbrechen, wird bei dem Versuch jedoch vom Governor verfolgt und in ein altes Fabrikgebäude gelotst. Andrea kann jedoch fliehen, indem sie den Governor mit einer Horde Beißer konfrontiert. Zunächst denkt der Zuschauer, er würde diesen Zombieangriff nicht überleben, gerade auch weil eine unbekannte Person das Fabrikgebäude auch noch anzündet. Kurz bevor Andrea das Gefängnis erreicht, wird sie jedoch vom Governer, der offensichtlich überlebt hat, gefangengenommen. Nun sitzt sie in der Folterkammer, die eigentlich für Michonne bestimmt war.

In der letzten Folge der dritten Staffel von The Walking Dead kommt es zunächst zum großen Angriff des Governors, der mit seinen schwer bewaffneten Leuten in das Gefängnis einfällt. Überraschenderweise stellt sich ihnen jedoch niemand in den Weg. Als sie die dunklen Gänge der Justizvollzugsanstalt durchkämmen, werden die Kämpfer des Governors jedoch von Sprengfallen und Beißern attackiert, darüber hinaus geraten sie unter Dauerbeschuss durch Glenn und Maggie, woraufhin sie aus dem Gefängnis fliehen. Der Governor stellt sie daraufhin zur Rede, doch die Überlebenden wenden sich gegen ihn, woraufhin er fast alle Mitglieder seines Gefolges tötet. Dann wird klar, dass Rick und die restlichen Gruppenmitglieder sich im Wald versteckt hielten, um die Angreifer in eine Falle zu locken. Sie fahren nach dem geglückten Trick zurück zum Gefängnis, doch Rick, Michonne und Daryl brechen gleich wieder nach Woodbury auf, um den Governor endlich zu töten, was jedoch nicht gelingt.

Dieser hatte zuvor zudem Andrea gemeinsam mit Milton eingesperrt, den er mit Messerstichen in den Bauch schwer verletzte, da er herausfand, dass dieser das Fabrikgebäude angezündet hatte. Die gefesselte Andrea muss sich also schnell befreien, um nicht von dem sich in einen Beißer verwandelnden Milton attackiert zu werden. Zunächst gelingt ihr dies auch. Während des Kampfes mit dem inzwischen zum Zombie mutierten Milton wird sie jedoch gebissen und erschießt sich später selber mit einer Waffe, die Rick ihr reicht. Dieser kehrt am Ende der letzten Episode der fünften Staffel von The Walking Dead mit seiner Gruppe, Tyreese sowie den restlichen Bewohnern Woodburys zum Gefängnis zurück.

The Walking Dead – Staffel 4 (16 Episoden)

The Walking Dead Staffel 4Die vierte Staffel von The Walking Dead kann in zwei Teile aufgeteilt werden: „Die Grippeepidemie“ und „Der Weg nach Terminus“:

Nach den Geschehnisse in Woodbury (in der dritten Staffel von The Walking Dead) scheinen die alten und neuen Bewohner des Gefängnisses es endlich zu schaffen, sich ein stückweit Normalität und Routine aufzubauen. Rick und Carl versuchen sich als Landwirte, Carol liest den Kindern aus Büchern vor und Maggie sowie einige andere Bewohner wehren die Beißer am Gefängniszaun ab, die so zunächst keine wirkliche Gefahr darstellen. In der ersten Folge der vierten Staffel von The Walking Dead wird zudem klar, dass der Governor noch lebt, denn Michonne kehrt erfolglos von ihrer Mission, den Anführer Woodburys zu töten, zurück.

Die Ruhe vor dem Sturm ist jedoch trügerisch, denn der junge Patrick wird auf einmal von einem schweren Fieber heimgesucht, woran er verstirbt. Als Beißer auferstanden, gefährdet er die restlichen Bewohner des Gefängnisses und tötet sogar einige von ihnen wie Ryan Samuels, der die Mädchen Lizzie und Mika zurücklässt, die fortan von Carol versorgt werden. Schnell erkennen die Bewohner, dass eine schwere Grippeinfektion Patrick dahingerafft hat. Sie stellen daraufhin einige Gruppenmitglieder wie Karen und David, die bereits Symptome zeigen, unter Quarantäne. Später werden jedoch ihre verbrannten Leichen gefunden, ohne dass sie sich in Beißer verwandelt hätten. Nicht klar ist zu diesem Zeitpunkt, wer Karen und David tötete.

Da die Anzahl an infizierten Personen weiter steigt und bald auch Sasha und Glenn betroffen sind, schlägt Hershel vor, Medikamente aus einem weiter entfernten Veterinär-College zu besorgen. Diese Aufgabe übernehmen Michonne, Daryl, Tyreese und Bob, die jedoch alsbald von einer Horde Beißer aufgehalten werden. Unterdessen hat Rick herausgefunden, dass Carol Karen und David umgebracht hat, um die Ausbreitung der Grippe zu verhindern. Als die beiden Lebensmittel besorgen, lässt Rick Carol aufgrund des Doppelmordes allein zurück. Sie bleibt vorerst verschollen.

In der Quarantänestation muss Hershel derweil zahlreiche Opfer beklagen und auch Sasha und Glenn können nur durch eine Infusion in letzter Minute gerettet werden. Zu allem Überfluss hält auch der bereits instabile Gefängniszaun den Massen von Beißern, die durch tote Ratten von einem bis dato unbekannten Bewohner angelockt wurden, nicht mehr stand. Rick und Carl müssen daraufhin zu Sturmgewehren greifen, schaffen es aber, die gefährliche Meute zurückzuschlagen. Schließlich kommen auch Michonne, Daryl, Tyreese und Bob zurück und bringen die ersehnten Medikamente.

Die vierte Staffel von The Walking Dead dreht sich dann zunächst um den Governor, der überraschend wieder auftaucht. Er trägt eine Augenklappe und beobachtet das Gefängnis. In einer Rückblende wird offenbart, dass er Woodbury niedergebrannt hat und fortan mit seinen Gefolgsleuten Martinez und Shumpert unterwegs ist, die ihn jedoch bald im Stich lassen. Verwahrlost zieht der Governor, der sich fortan Brian nennt, durch die Straßen und trifft bald auf die Schwestern Lilly und Tara, die ihm Unterschlupf gewähren. Dort entsteht zunächst eine Bindung zwischen ihm und Lillys Tochter Meghan, die ihn an sein eigenes Kind erinnert. Als der Vater der Schwestern verstirbt, zieht das Quartett weiter und trifft auf Martinez, der inzwischen Anführer einer eigenen Gruppe ist. Obwohl er Brian nicht verrät, tötet der Governor Martinez und deklariert sich selbst als Kopf der Gruppe. Er überzeugt die anderen, das Gefängnis anzugreifen und nimmt zuvor noch Michonne und Hershel als Geisel.

Mit einem Panzer fährt der Governor mit seinen neuen Gruppenmitgliedern im weiteren Verlauf der vierten Staffel von The Walking Dead vor dem Gefängnis vor und will dieses einnehmen. Rick versucht ihn und seine Leute jedoch davon zu überzeugen, gemeinsam in der Anlage zu leben. Dies lehtn der Governor jedoch rigoros ab. Die restlichen Gruppenmitglieder denken jedoch über Ricks Vorschlag nach und so nimmt der Governor Michonnes Schwert und trennt Hershel damit den Kopf ab. In Folge dieser Ereignisse entsteht ein Feuergefecht, durch welches die Bewohner des Gefängnisses, die eigentlich mit einem Bus fliehen sollen, getrennt werden. Michonne durchbohrt während des Kampfes den Körper des Governors. Letztlich wird er jedoch von Lilly ermordet, die ebenfalls in der Anlage erscheint und deren Tochter zuvor von einem Beißer umgebracht wurde. Zu diesem Zeitpunkt von The Walking Dead erkennt sie die wahre Persönlichkeit von Brian. Unterdessen fliehen Carl und Rick in den Wald. Zuvor hatten sie noch Judiths leeren Kindersitz gefunden und vermutet, dass sie von Beißern getötet wurde.

Im weiteren Verlauf der vierten Staffel von The Walking Dead wird klar, dass es viele Gefängnisbewohner in verschiedene Richtungen verschlagen hat. Die nun folgenden Episoden von The Walking Dead zeigen die einzelnen Schicksale der verschiedenen Grüppchen. Carl und Rick finden beispielsweise zunächst Unterschlupf in einem Haus, in welchem der verletzte Rick in Ohnmacht fällt. Wissend, dass sein Vater ihn nicht hören kann, beschimpft der verärgerte Carl ihn, da er zuvor nicht als Anführer agierte und sein Sohn so allen Respekt vor ihm verloren habe. Als Carl jedoch denkt, Rick sei zum Zombie mutiert, was sich jedoch als falsch herausstellt, ist er erleichtert und spricht sich mit seinem Vater aus. Derweil erreicht Michonne das Haus, in welchem Rick und Carl sich aufhalten.

Eine weitere Folge der vierten Staffel von The Walking Dead dreht sich einerseits um Beth und Daryl, die zusammen unterwegs sind, sowie um Tyreese, Judith, Lizzie und Mika, die alsbald auf Carol treffen. Daneben begeben sich Maggie, Sasha und Bob auf die Suche nach dem vermissten Bus, in welchem sie Glenn vermuten. Dieser ist jedoch ohnmächtig im Gefängnis zurückgeblieben und begibt sich seinerseits gemeinsam mit der überlebenden Tara auf die Suche nach Maggie. Hierbei werden sie – nachdem Glenn erneut in Ohnmacht gefallen ist – von einem gewissen Abraham, seiner Freundin Rosita und einem komischen Kauz namens Eugene aufgegabelt. Diese sind auf dem Weg nach Washington, da Eugene angeblich die Ursache des Zombie-Virus‘ bekämpfen könne, und wollen Glenn und Tara dorthin mitnehmen. Glenn will jedoch unbedingt seine Frau finden und so folgen ihm Tara und die drei neuen Charaktere der vierten Staffel von The Walking Dead.

Derweil entstehen auch in den anderen Gruppierungen neue, gefährliche Situationen. Der immer noch angeschlagene Rick wird beispielsweise von einer Gruppe unbekannter Männer im Haus überrascht, als Michonne und Carl Vorräte suchen. Daryl und Beth finden zunächst eine verlassene Villa mit vielen Vorräten, werden dann jedoch von einer Horde Beißer überrascht. Bei der Flucht wird Beth dann in einem schwarzen Wagen mit weißem Kreuz entführt, wohingegen Daryl von der Männergruppe aufgelesen wird, die Rick zuvor überraschten und umbringen wollten. Derweil müssen Tyreese und Carol erkennen, dass Lizzie die Beißer als ihre Freunde bezeichnet. Das Mädchen glaubt, sie sei die einzige, die die Zombies verstehen können. Daher habe sie sie damals im Gefängnis auch mit Ratten gefüttert. Um zu beweisen, dass die Beißer nicht böse sind, tötet sie ihre Schwester Mika und beinahe auch Judith. Daraufhin erschießt Carol Lizzie und gesteht des Weiteren gegenüber Tyreese, dass sie Karen und David ermordet hat. Dieser vergibt ihr jedoch.

Obwohl alle Mitglieder von Ricks Entourage im Verlaufe der vierten Staffel von The Walking Dead also verschiedene Wege einschlagen, nehmen sich jedoch alle unabhängig voneinander vor, nach „Terminus“ zu gelangen. Ein mysteriöser Ort am Ende der Bahngleise, welcher allen Überlebenden Zuflucht bieten und an dem jedermann überleben soll. Den Schildern an diesen geheimnisvollen Ort folgend, treffen die verstreuten Gruppenmitglieder also zum Ende der vierten Staffel von The Walking Dead wieder aufeinander, wobei zunächst Tara, Glenn, Abraham, Eugene, Rosita, Maggie, Sasha und Bob Terminus erreichen und dort freundlich empfangen werden. In der letzten Episode der vierten Staffel von The Walking Dead erreicht dann auch Ricks Gruppe das umzäunte Gelände, ist jedoch weitaus misstrauischer und vorsichtiger. Beispielsweise vergräbt Rick vor dem Areal eine Tasche mit Waffen. Als sie Terminus betreten erkennen sie einige Kleidungsstücke und Ausrüstungsgegenstände der anderen Gruppe. Daraufhin nimmt Rick einen Terminus-Bewohner als Geisel und verlangt Auskunft nach seinen Gefährten. Die vierte Staffel von The Walking Dead endet mit Schusswechseln und damit, dass die Gruppe um Rick in einen Waggon gesperrt wird, wo sie auf das Team um Glenn trifft.

The Walking Dead – Staffel 5 (16 Episoden)

The Walking Dead Staffel 5Die fünfte Staffel von The Walking Dead beginnt rückblendend damit, dass die Bewohner von Terminus sich in der gleichen Situation befinden wie Rick und seine Gefährten in der Gegenwart. Eingeschlossen in einem Waggon, wissen sie nicht, welche grausamen Dinge mit ihnen angestellt werden sollen, doch wollen sie sich wehren.

Dieses Vorhaben gestaltet sich jedoch als schwierig und so finden sich Rick, Glenn, Bob und Daryl mit vier unbekannten Männern in einer großen Halle wieder, in der sie geschlachtet werden sollen. Während einer der Schlächter den vier Unbekannten mit einem Baseballschläger den Schädel einschlägt und ihnen dann die Kehle aufschlitzt, woraufhin das Blut in eine Wanne läuft, erschüttert eine Explosion das Gebäude. Dies rettet den vier Übriggebliebenen zunächst das Leben.

Unterdessen wird klar, dass Carol, die mit Tyreese und Judith bis an die Tore von Terminus gelangt ist, den Angriff zu verantworten hat. Durch die von ihr verursachte Gasexplosion strömen zahlreiche Beißer in die Anlage und ein Chaos wird ausgelöst. Dadurch können Rick und die restlichen Gruppenmitglieder vor den Kannibalen in Terminus fliehen. Im Wald treffen sie Carol wieder und Rick sowie Carl schließen endlich Judith wieder in ihre Arme.

Nachdem die Gruppe in der Kirche von Pfarrer Gabriel zunächst Zuflucht gefunden hat, brechen unter anderem Abraham, Glenn und Maggie nach Washington auf, damit Eugene doch noch die Menschheit vor dem Untergang bewahren kann. Derweil fährt der schwarze Wagen mit dem weißem Kreuz, mit dem Beth in der vierten Staffel verschleppt wurde, zufällig an Daryl und Carol vorbei, die daraufhin seine Verfolgung aufnehmen. Im Zuge dessen gelangen sie nach Atlanta, wo Beth unter anderem von der gebieterischen Polizistin Dawn in einem Krankenhaus festgehalten wird und dort helfen muss, verwundete Patienten zu versorgen. Daryl und Carol wollen die junge Frau befreien, doch Carol wird von einem Wagen des Krankenhauses angefahren und in das Hospital abtransportiert. Daryl kehrt daraufhin zur Kirche zurück, um Verstärkung zu holen.

Dem Rettungstrupp schließen sich unter anderem Rick und Tyreese an, der – wieder in Atlanta angekommen – vorschlägt, einige der im Krankenhauspolizisten als Geiseln zu nehmen und mit Officer Dawn einen Gefangenenaustausch zu vereinbaren. Bei der Geiselübergabe kommt es jedoch zu einer Auseinandersetzung zwischen Officer Dawn und Beth, die damit endet, dass Letztgenannte der Polizistin mit einer zuvor versteckten Schere in die Brust sticht. Daraufhin zeiht Dawn reflexartig ihre Waffe und schießt Beth in den Kopf.

Der geschockte Daryl tötet infolgedessen Officer Dawn und trägt Beths Leiche aus dem Krankenhaus. Dort treffen er und die ihm folgenden Gruppenmitglieder auf den zuvor in der Kirche zurückgebliebenen Rest der Entourage. Dabei sind auch Abraham, Eugene, Glenn und Maggie, die desillusioniert von ihrer Reise nach Washington zurückgekehrt waren, da sich herausstellte, dass Eugene Abraham nur angelogen hatte: In Wirklichkeit gab es nie ein Mittel zur Rettung der Welt.

Nach einem nervenaufreibenden Zwischenstopp in Richmond, wo Tyreese gebissen wird, entscheidet sich nun die gesamte Gruppe, nach Washington aufzubrechen. Währenddessen treffen sie jedoch auf einen Mann namens Aaron, der sie in einen angebliche sicheren Ort namens Alexandria führt, in welchem idyllische Häuserreihen stehen und endlich wieder fließendes Wasser und Strom vorhanden sind. Zunächst werden den Gruppenmitgliedern alle Waffen abgenommen und Anführerin Deanna weist ihnen verschiedene Aufgaben zu, so dass etwa Rick und Michonne zu Sheriffs avancieren.

Im Verlaufe der letzten Folgen der fünften Staffel von The Walking Dead wird jedoch klar, dass es in Alexandria viele Schwachstellen besonders bezüglich der Sicherheit gibt. Zudem gerät Rick immer mehr in die Kritik, da er Deannas Führungsstil anzweifelt. Später gerät er außerdem in einen handgreiflichen Disput mit dem Arzt Pete, der seine Frau Jessie, für die Rick Gefühle entwickelt, und seinen Sohn misshandelt. Als die Bewohner Alexandrias dann darüber beraten, ob Rick aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden soll, will Pete ihn erneut angreifen, tötet aber Deannas Mann Reg, der sich zwischen die beiden Kontrahenten stellt. Daraufhin erlaubt die Anführerin Rick, Pete umzubringen, was auch geschieht.

Plötzlich steht Morgan, den Rick bereits in der ersten Folge von The Walking Dead getroffen hatte und der in der Gegend um Alexandria von mysteriösen gestalten mit einem „W“ auf der Stirn angegriffen wurde, in der Tür. Er sieht den blutverschmierten Rick überrascht und entsetzt an.

The Walking Dead – Staffel 6 (16 Episoden)

The Walking Dead Staffel 6Die sechste Staffel von The Walking Dead beginnt zunächst damit, dass in einem nahe Alexandria gelegenen Steinbruch eine Vielzahl von Beißern entdeckt wird, die dort eingepfercht sind. Trotzdem könnten sie eine Bedrohung für das Lager darstellen, da ein LKW, der den Untoten den Weg versperrt, abzustürzen droht. So wäre der Weg nach Alexandria frei für die wandelnden Leichen, was Rick zu dem Plan veranlasst, die Beißer an einen vom Dorf entfernten Ort zu locken. Während Daryl mit seinem Motorrad vor der Herde herfahren und so ein akustisches Lockmittel darstellen soll, sollen neben Ricks Gefährten auch einige Dorfbewohner helfen, die Zombies in Schach zu halten. Diese sind jedoch weitestgehend kampfunerprobt und allen voran stellt sich Dorfbewohner Carter zunächst gegen Rick. Letztlich zeihen jedoch alle an einem Strang und der Plan scheint auch zu funktionieren. Allerdings ertönt plötzlich ein lautes Geräusch, so dass der hintere Teil der Beißer-Herde in Richtung Alexandria umkehrt.

Im Nachhinein stellt sich heraus, dass das Geräusch von einem LKW stammt, der gegen die Mauer des Dorfes gefahren ist, wodurch ein Dauerhupen ausgelöst wurde. Er stammt von den bereits in der fünften Staffel von The Walking Dead eingeführten „Wölfen“, die mit einem „W“ auf der Stirn gekennzeichnet sind und Alexandria überfallen, während Rick und viele seiner Gefährten noch dabei sind, den Plan auszuführen, so dass sie die restlichen Bewohner nicht beschützen können. Die Wölfe schaffen es daher, zahlreiche Mitglieder der Dorfgemeinde regelrecht abzuschlachten und Vorräte zu plündern. Zunächst stellt sich ihnen vor allem Carol in den Weg und später auch der frühzeitig zurückgekehrte Morgan.

Die Gruppe um Rick muss sich derweil aufteilen, da der Plan aufgrund der Umkehr der Beißer zu scheitern droht. Während Abraham, Sasha und Daryl den vorderen Teil der Herde weiter wegführen, will Rick die ausgerissenen Untoten mit einem Wohnmobil weglocken, welches jedoch letztendlich nicht anspringt. Unterdessen gerät Glenn während des Versuchs, den Rest der Helfer nach Alexandria zurückzuführen, in Lebensgefahr. Als Maggie später im Dorf hört, dass ihr Mann Glenn nicht zurückgekehrt ist, macht sie sich gemeinsam mit dem Dorfbewohner Aaron auf die gefährliche Suche nach ihm, muss diese jedoch abbrechen und gesteht, dass sie schwanger ist.

Nachdem zumindest der vordere Teil der Beißer-Horde von Daryl, Abraham und Sasha erfolgreich weggelockt werden konnte, sehen diese sich bereits der nächsten Gefahr gegenüber: Sie werden von einer Gruppe Unbekannter attackiert und müssen getrennt voneinander fliehen. Sasha und Abraham schaffen es, sich in einem Versicherungsbüro zu verstecken und warten dort auf Daryl, der sie als hervorragender Spurensucher sicherlich finden werde. Daryl, der mit seinem Motorrad entkommen konnte, wird in einem Waldstück jedoch von einem Trio um einen Mann namens Dwight bewusstlos geschlagen. Später sieht es kurz so aus, als könnte Daryl Dwight vertrauen. Dieser stiehlt jedoch gemeinsam mit seiner Gefährtin dessen Motorrad sowie Armbrust und lässt ihn allein zurück. Später findet Daryl immerhin Abraham und Sasha wieder und fährt mit ihnen in einem Tankwagen zurück nach Alexandria.

Hier ist derweil ein großes Chaos ausgebrochen, denn eine große Anzahl von Beißern hat es durch ein Loch im Zaun in das Dorf geschafft. Dem darauffolgenden Kampf gegen die Untoten fallen erneut zahlreiche Dorfbewohner zum Opfer und auch Ricks Entourage erfährt einen Schicksalsschlag. Carl wird in den Kopf geschossen, wodurch er sein rechtes Auge verliert. Als Rick seinen Sohn bewusstlos in einem Bett der Krankenstation sieht, verfällt er in eine wilde Raserei und tötet eine Vielzahl von Zombies. Letztlich helfen ihm die „alten Gruppenmitglieder“ und auch die Bewohner Alexandrias kommen aus ihren Verstecken. Gemeinsam gelingt es, einen Großteil der Beißer zu vernichten. Letztlich entfacht der zurückgekehrte Daryl mit dem Benzin aus dem Tanklaster ein Feuer außerhalb Alexandrias, woraufhin die übriggebliebenen Beißer auf dieses zulaufen und verbrennen.

Der zweite Teil der sechsten Staffel von The Walking Dead beginnt wiederum in Alexandria, wo die Bewohner die Spuren des letzten Kampfes weitestgehend beseitigt haben. Trotzdem herrscht eine gewisse Lebensmittelknappheit, so dass sich Daryl und Rick auf den Weg machen, um Vorräte für das Dorf zu besorgen. Hierbei treffen sie auf einen Mann namens Jesus, der ihnen einen LKW voller Lebensmittel klaut. Nach einigen Auseinandersetzungen, am Ende derer der Laster schließlich in einem See landet, nehmen Daryl und Rick Jesus mit nach Alexandria. Der hervorragende Entfesselungskünstler berichtet den Bewohnern dort, dass er aus der Kolonie „Hilltop“ komme, die Alexandria sehr ähnlich sei und immer nach Handelspartnern suche.

Daraufhin begeben sich Rick und Michonne, die zuvor miteinander geschlafen haben, sowie einige weitere Gruppenmitglieder gemeinsam mit Jesus nach Hilltop. Auf dem ehemaligen Plantagengelände wird bereits Ackerbau und Viehzucht betrieben, jedoch mangelt es an Munition. Rick und seine Gefährten treffen hier auf den snobistischen und undurchsichtigen Anführer Gregory, der vor der Apokalypse als Geschäftsmann bei der Handelskammer arbeitete. Bald wird ersichtlich, dass Hilltop Abgaben an einen gewissen Negan und seine „Saviors“ leisten muss, der anscheinend nicht davor zurückschreckt, die Bewohner der Plantage zu ermorden, sollte das „Schutzgeld“ zu gering ausfallen. Maggie handelt daraufhin mit Gregory aus, dass ihre Gruppe die Saviors zur Strecke bringen werde, wenn Hilltop ihnen dafür fünfzig Prozent der Erträge abgeben würde. Gregory nimmt dieses Angebot an.

Zurück in Alexandria schildert Rick einigen nicht mitgereisten Bewohnern die Lage und fordert sie auf, im Kampf gegen die Saviors mitzuhelfen. Morgan ist offen dagegen und will mit Negan verhandeln. Auch Carol, die inzwischen zu einer Art Dorfmutter geworden ist, tut sich schwer mit Ricks Plan, stellt sich dann aber wie gewohnt in den Dienst der Sache. Sogar die schwangere Maggie begleitet den Trupp zu einem Gebäude mit zwei großen Satellitenschüsseln, in welchem sie das Hauptquartier der Saviors vermuten. Durch einen Trick – ein Bewohner aus Hilltop gibt vor, Negan Gregorys abgetrennten Kopf zu bringen – kann sich Ricks Entourage Zugang zu dem Bau verschaffen und zahlreiche Saviors töten. Einer von ihnen entkommt jedoch auf Daryls in einer früheren Episode der sechsten Staffel von The Walking Dead gestohlenem Motorrad, kann von diesem jedoch gewaltsam gestoppt werden. Über ein Walkie-Talkie, welches der Savior mitführte, befiehlt eine Frauenstimme Ricks Gruppe, alle Waffen niederzulegen, da sie Carol und Maggie in ihrer Gewalt habe. Eine Kapitulation durch Rick und seine Gefährten ist jedoch gar nicht notwendig, denn die gewiefte Carol und Maggie können sich aus eigener Kraft aus den Fängen der Savior-Gruppe rund um die skrupellose Paula befreien.

Wieder in Alexandria angekommen, ist zunächst alles friedlich, doch das soll sich bald ändern, als die junge Ärztin Denise zu einer Apotheke aufbrechen will, um dort nach Medikamenten zu suchen. Da sie jedoch in der Welt außerhalb des Dorfes noch keine großen Erfahrungen gemacht hat, wird Denise von Daryl und Rosita begleitet. Derweil gehen auch Abraham und Eugene gemeinsam auf eine kleine Erkundungstour, da Letzterer Material für selbstgemachte Munition auftreiben will. Während dieser Touren wird Denise durch eine Armbrust getötet. Schnell wird klar, dass der nun durch Brandnarben gezeichnete Dwight, der zu Beginn der sechsten Staffel von The Walking Dead mit Daryls Motorrad davonfuhr, der Täter ist. Er kommt mit seiner Gang und Eugene im Schlepptau auf Daryl und Rosita zu und will, dass sie ihm Alexandria zeigen. Eugene beißt Dwight jedoch in den Intimbereich und so wird den anderen die Möglichkeit gegeben, die Angreifer in die Flucht zu schlagen. Später begraben Daryl und Carol die tote Denise, was die eigentlich so taffe Frau noch weiter zum Grübeln bringt. Carol verlässt daraufhin Alexandria.

Ihre Reise wird jedoch jäh von einer Gruppe Saviors unterbrochen, von denen Carol jedoch einige töten kann. Die Überlebenden verfolgen sie jedoch, aber auch Rick und Morgan sind inzwischen auf der Suche nach Carol, die in Alexandria einen Abschiedsbrief hinterließ. Dabei treffen sie auf einen Fremden, der eine Gefängniswärteruniform trägt und den Rick umbringen will. Morgan hält ihn jedoch davon ab. Unterdessen ist auch Daryl alleine losgezogen, um Dwight zur Strecke zu bringen. Ihm folgen jedoch Rosita, Glenn und Michonne, wobei Letztere schon bald von Dwights Gruppe gefangengenommen werden. Zudem steht dieser plötzlich hinter Daryl und schießt auf ihn, verletzt ihn aber nicht tödlich.

Derweil kommt es bei Maggie in Alexandria zu schweren Unterleibsbeschwerden, so dass Rick, der inzwischen nach Alexandria zurückgekehrt ist, und die anderen Gruppenmitglieder sie nach Hilltop bringen wollen. Dort würde Maggie medizinische Hilfe von einem Frauenarzt erhalten. Alle Wege auf die Plantage sind jedoch durch Saviors versperrt und obwohl Eugene sich opfert, um die Angreifer abzulenken, werden er und seine Mitstreiter von den Saviors gefangengenommen. Morgan findet unterdessen Carol, die schwer verletzt ist. Sie will jedoch nicht mit Morgan nach Alexandria zurückkehren und flieht vor ihm in einem unbeachteten Moment. Dabei läuft sie einem überlebenden Savior in die Arme, der sie aus Rache quälen will und auf sie schießt. Bevor er Carol umbringt, kommt ihr jedoch wieder Morgan zu Hilfe sowie der fremde Mann, den Rick eigentlich umbringen wollte. Er nimmt Morgan und Carol in sein Lager mit.

Die Lage von Rick, Carl, Abraham, Aaron, Maggie, Sasha und Eugene droht derweil immer auswegloser zu werden, als sie feststellen, dass auch Daryl, Michonne, Rosita und Glenn sich in den Händen der Saviors befinden. Alle müssen zunächst niederknien, bevor der berüchtigte Negan zu ihnen spricht. Er beschwert sich darüber, dass Ricks Gruppe viele Saviors getötet habe und fordert nun auch von den Bewohnern Alexandrias eine Abgabe. Eigentlich wolle er auch niemanden töten, doch müsse er ein Exempel statuieren. Mit seinem mit Stacheldraht umwickelten Baseballschläger „Lucille“ deutet er auf die elf niederknienden Gefangenen und will einen von ihnen töten. Nachdem er sich mit „Ene, mene, miste …“ einen Spaß aus der Auswahl des Todesopfers gemacht hat, schlägt Negan mehrmals auf dieses ein. Dem Zuschauer bleibt jedoch verborgen, wer am Ende der sechsten Staffel von The Walking Dead stirbt.

Die Beziehung zwischen Rick und Morgan stellt einen weiteren wichtigen Handlungsstrang der sechsten Staffel von The Walking Dead dar. Dieser stoppt den ehemaligen Südstaatensheriff beispielsweise, als dieser Carter aufgrund der Revolte umbringen will. Morgan versucht, das Gute in Rick zu sehen und fungiert sozusagen als dessen Gewissen. Er lässt sogar einige Mitglieder der Wölfe ungestraft davonkommen, was wiederum Auswirkungen auf die restliche Gruppe hat. So muss der Zuschauer von The Walking Dead entscheiden, ob der Weg des Pazifismus oder doch der unbedingte Wille zum Überleben sinnvoller ist.

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The Walking Dead im TV und auf Streaming-Portalen

Sie können The Walking Dead in Deutschland zunächst auf RTL II im Free-TV anschauen. Des Weiteren strahlt der Pay-TV-Sender Fox, den Sie beispielsweise über SKY empfangen können, ältere Staffeln von The Walking Dead und ab Oktober die neue siebte Staffel von The Walking Dead aus. Seit dem 26. August 2016 sind die Staffeln 1 – 6 von The Walking Dead ferner als Stream bei Sky On Demand erhältlich.

Außerdem haben auch zahlreiche Online-Streaming-Dienste The Walking Dead in ihrem Sortiment. Bis einschließlich Staffel 5 zeigen Netflix, Amazon, Watchever und iTunes die US-amerikanische Serie in deutscher und Original-Sprache mit Untertiteln. Einschließlich Staffel 4 können Sie des Weiteren auf Maxdome sehen. Einen Staffelpass für die fünfte Staffel von The Walking Dead erhalten Sie für derzeit 39,99 Euro zudem im Windows Store, der selbstverständlich auch alle älteren Folgen von The Walking Dead für Sie bereithält.