Resident Evil Apocalypse (2004) Filmreview

Resident Evil ApocalypseResident Evil Apocalypse

Mit „Resident Evil Apocalypse“ übergab Paul W.S. Anderson das Ruder an Alexander Witt als Regisseur. Anderson übernahm nur mehr die Rolle für das Schreiben des Drehbuchs. Milla Jovovich ist auch weiterhin von der Partie und übernimmt auch in der Fortsetzung die Hauptrolle der Alice. Als zweite starke Frau steht diesmal Sienna Guillory zur Verfügung, welche Jill Valentine verkörpert. Der zweite Teil schließt direkt an das Ende des ersten Teils von „Resident Evil“ an. Nachdem am Ende des ersten Teils Matt von der „Umbrella Corporation“ entführt und das Projekt „Nemesis“ gestartet wurde und Alice unter Drogen gesetzt war und in einem leeren OP aufwachte, ist man nun im zweiten Teil daran interessiert, wie die Story rund um Alice und Matt weitergeht. Wird Matt tatsächlich zu dem gefürchteten Nemesis, der dem Spieler bereits aus den „Resident Evil“ Spielen bekannt ist?

Alice erwacht in einem OP. Zudem bemerkt sie, dass sie ebenfalls mit dem T-Virus infiziert wurde. Doch Alice mutiert zu keinem Untoten oder einem Monster, sondern scheint immun gegen den T-Virus zu sein, welcher sich dadurch anders auf dem Organismus auswirkt. Sie wird schneller, stärker und hat zudem auch noch verschärfte Sinne. Alice wird zu einer Killermaschine, die aber mittels Satelliten von der „Umbrella Corporation“ gesteuert wird. Zudem wurde der T-Virus aus dem Hive bzw. der Anlage freigelassen, sodass bereits die evakuierte Stadt Raccoon City infiziert ist und eine Horde Untote bereits auf die letzten Überlebenden losgeht. Die Verantwortlichen haben nur mehr eine Lösung: ein atomarer Angriff auf Raccoon City. Ein Problem – Dr. Ashford, einer der Leiter der „Umbrella Corporation“ – wird evakuiert, doch seine Tochter ist noch immer in der verseuchten Stadt unterwegs.

Das Nemesis Projekt

Aus diesem Grund hat sich Dr. Ashford in das System gehackt und versucht seine Tochter zu finden. Zwischenzeitlich ist Nemesis in Raccoon City unterwegs – Nemesis, ein Projekt, welches aus Matt geschaffen wurde, welcher nun als Kampfmaschine seine Wege geht und nur ein Ziel hat: das STARS Team wie auch Alice endgültig zu vernichten. Alice, wie auch weitere Mitglieder der STARS Truppe, entdecken die Tochter von Dr. Ashford und wollen diese zu dem Mediziner bringen. In der Zwischenzeit erfahren sie, dass Dr. Ashford den T-Virus erschaffen hat um eine Erbkrankheit seiner Tochter zu heilen, welche vor allem den Sinn hat, Querschnittgelähmte wieder laufen zu lassen.

Ein Experiment, welches total außer Kontrolle geriet und der Grund dafür sind, dass tausende von Menschen zu Zombies mutiert waren. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen die Untoten – aber auch gegen die „Umbrella Corporation“, welche drauf und dran ist Raccoon City mit einer Atombombe zu vernichten und somit alle Beweise zu vernichten.

Zudem wartet auch Nemesis auf Alice, welcher den Befehl hat, die STARS Truppe wie auch Alice zu vernichten. Ein finaler Endkampf steht Alice bevor, welche durch die Immunität des T-Virus genauso kräftig und bösartig ist wie Nemesis selbst. Nur das wissen die Forscher der „Umbrella Corporation“ noch nicht.

Splatter und Humor

Mit „Resident Evil Apocalypse“ wird versucht mehr auf das Spiel Bezug zu nehmen. Neben dem altbekannten Monstrum Nemesis, welcher auch in den Spielreihen vertreten ist, tritt auch Jill Valentine erstmals auf die Bildfläche. Alexander Witt versuchte bei seinem Regiedebüt die Fans der Spielereihe vollkommen zu befriedigen. Natürlich setzt er aber auf altbewährte Muster, die schon beim ersten Teil zum Erfolg führten. Harte Splatterszenen und eine Portion Humor. Zudem darf auch die gewohnte Action nicht fehlen. Mit Sienna Guillory, welche eine perfekte Jill Valentine verkörpert, wurde auch ein perfekter Ersatz für Michelle Rodriguez gefunden, welche im ersten Teil der Saga als Zombie endete. So stehen wieder zwei starke Frauen im Vordergrund von „Resident Evil“ und sagen den Zombies den Kampf an.