[REC]² Filmreview

Ein gesamtes Haus mitten in Barcelona steht unter Quarantäne. Hier waren ein Fernsehteam und ein Trupp von Feuerwehrleuten zum Einsatz gekommen. Die Gesundheitsbehörde und die Polizei wissen, dass keiner das Haus verlassen darf, weil eine gefährliche Seuche ausgebrochen ist. Damit auch wirklich keiner das Haus verlässt und damit von der Einlage ein Eindruck gewonnen werden kann, wird von der Polizei eine Spezialeinheit in das Haus geschickt. Diese Spezialeinheit findet in dem Haus etwas, was die Vorstellungskraft bei weitem übersteigt.

Die Blicke waren im Jahr 2007 starr auf die Leinwand gerichtet und diese Blicke zeigten Angst und Entsetzen. Im Jahr 1998 wurde bei Blair Witch Projekt noch auf grobkörnige Aufnahmen und auf groß angelegten Internethype gesetzt, worauf bei dem spanischen Horrorfilm Rec verzichtet wird und dem Zuschauer wird nicht bereits das Geschehen im Vorhinein als real angepreist. Die Handkameras waren technisch perfekt durchdacht und damit wurde eine pseudo-dokumentare und höllisch reale Atmosphäre geschaffen. Sowohl die Presse, wie auch das Publikum wurden damit überzeugt und es wurden international Preise abgeräumt. Der Einsatz von Kameras potenziert sich mit Rec 2 auf technischer Ebene und die Zuschauer bekommen inhaltlich eine Axt in das Bein gejagt, die einen bitteren Schmerz auch im Nachhinein hinterlässt.

article: Ein gesamtes Haus mitten in Barcelona steht unter Quarantäne. Hier waren ein Fernsehteam und ein Trupp von Feuerwehrleuten zum Einsatz gekommen. Die Gesundheitsbehörde und die Polizei wissen, dass keiner das Haus verlassen darf, weil eine gefährliche Seuche ausgebrochen ist. Damit auch wirklich keiner das Haus verlässt und damit von der Einlage ein Eindruck gewonnen werden kann, wird von der Polizei eine Spezialeinheit in das Haus geschickt. Diese Spezialeinheit findet in dem Haus etwas, was die Vorstellungskraft bei weitem übersteigt.

Die Blicke waren im Jahr 2007 starr auf die Leinwand gerichtet und diese Blicke zeigten Angst und Entsetzen. Im Jahr 1998 wurde bei Blair Witch Projekt noch auf grobkörnige Aufnahmen und auf groß angelegten Internethype gesetzt, worauf bei dem spanischen Horrorfilm Rec verzichtet wird und dem Zuschauer wird nicht bereits das Geschehen im Vorhinein als real angepreist. Die Handkameras waren technisch perfekt durchdacht und damit wurde eine pseudo-dokumentare und höllisch reale Atmosphäre geschaffen. Sowohl die Presse, wie auch das Publikum wurden damit überzeugt und es wurden international Preise abgeräumt. Der Einsatz von Kameras potenziert sich mit Rec 2 auf technischer Ebene und die Zuschauer bekommen inhaltlich eine Axt in das Bein gejagt, die einen bitteren Schmerz auch im Nachhinein hinterlässt.

Der Film startet vielversprechend, denn die Zuschauer blicken bei der Spezialeinheit der spanischen Polizei auf die laufenden Vorbereitungen. Die vielen Helmkameras und die Ausrüstung wird überprüft, dann öffnen sich die Van-Türen und das isoliert Gebäude wird erblickt. Der erste Teil ließ im Dunkeln des Hauses die leblosen Körper zurück und unmittelbar an die Ereignisse wird mit vier gut gelaunten Einsatzkräften angeschlossen. Zu Beginn sind sie Sympathieträger und damit werden die nötigen Voraussetzungen für einen lebensnahen, angsteinflößenden Horrortrip geschaffen. Es wird ein enormes Potenzial freigelegt und dies gemeinsam mit der Aufstockung auf eine Handvoll Kameras. Zwar ist das Potenzial optisch zuweilen originell, allerdings entfaltet es sich nicht zu vollster Zufriedenheit. Neue Perspektiven und Schnitte ermöglichen die flexiblen Helmkameras, wobei schnell eine Reduzierung der Linsen auf Minimum erfolgt und damit geht ein gutes Konzept verloren. Der Einzelkamera von dem ersten Film blieben die Macher treu und sie hätten deutlich kreativer agieren können. Innerhalb von der ganzen Spielzeit werden dennoch gute Aufnahmen geschafft und die Angst der Protagonisten wird fühlbar gemacht.

Bei den Protagonisten werden schon bald die vergleichsweise starken Nerven auf die Probe gestellt, denn die Ruhe kommt schließlich vor dem Sturm. Die Spannung wird schnell ausgeschöpft, anstatt Stille und Dunkelheit weiterhin zu nutzen. Leider fehlt se an jeglicher Spannung, denn ein Infizierter nach dem anderen kommt aus einem Loch gekrochen. Die Spezialeinheit ist bereits innerhalb kurzer Zeit noch halb so groß. Nachdem die Lichter erloschen waren, ist kurz tiefschwarze Stille und es folgen Feuerwerkskörper und eine Gummipuppe. Der Macher präsentiert dann eine Gruppe Jugendlicher, die filmisch pubertäre Späße festhalten. Aus der Gefahrenzone werden die Teenager evakuiert. Sie bieten im Vergleich zu den unglaublich gefühlkalten Polizeibeamten als hysterische Kids ein starkes Kontrastprogramm. Für die wahrhaft standfesten Infizierten hält der Regisseur damit auch mehr Kanonenfutter bereit.

Ab diesem Moment folgt größtenteils das gängige Horrorklischee. Es wird eine kurzweilige Mischung aus präapokalyptischem Alptraum und Teenie-Horror präsentiert. Fehl am Platz sind menschlicher Instinkt und Intelligenz. Es wird einfach drauf losgeschossen, im Dunkeln rumgetappt, gebetet, gebissen, gekreischt und geschrien. Für die Herkunft des Virus wird leider auf eine einigermaßen realistische Erklärung verzichtet und handlungstechnisch fährt der Film Dauerschleife. Die Schuld für den Virus wird nicht chemischen Kriegswaffen oder Pharmakonzernen gegeben. Es ist wirklich schade, da das Erstaunen über Rec groß war und dann bei Rec 2 in die Ernüchterung übergeht. Die einst realitätsnahe Infektion driftet leider das übernatürliche ab.

Rec hat größtenteils mit hohen Erwartungen der Zuschauer zu kämpfen, doch es handelt sich nicht um einen schlechten Horrorfilm. Wird die Naivität von den Machern erst einmal akzeptiert, dann gibt es eine durchaus kurzweilige und sehenswerte Unterhaltung. In der Mitte gibt es mehr Schießerei als Spannung und trotz blasser Figuren fesselt der Film. Mit Sicherheit wurde Rec 2 wegen des schnellen Geldes gedreht und mehr als eine Millionen Zuschauer konnten alleine in Spanien gewonnen werden.

Der Film startet vielversprechend, denn die Zuschauer blicken bei der Spezialeinheit der spanischen Polizei auf die laufenden Vorbereitungen. Die vielen Helmkameras und die Ausrüstung wird überprüft, dann öffnen sich die Van-Türen und das isoliert Gebäude wird erblickt. Der erste Teil ließ im Dunkeln des Hauses die leblosen Körper zurück und unmittelbar an die Ereignisse wird mit vier gut gelaunten Einsatzkräften angeschlossen. Zu Beginn sind sie Sympathieträger und damit werden die nötigen Voraussetzungen für einen lebensnahen, angsteinflößenden Horrortrip geschaffen. Es wird ein enormes Potenzial freigelegt und dies gemeinsam mit der Aufstockung auf eine Handvoll Kameras. Zwar ist das Potenzial optisch zuweilen originell, allerdings entfaltet es sich nicht zu vollster Zufriedenheit. Neue Perspektiven und Schnitte ermöglichen die flexiblen Helmkameras, wobei schnell eine Reduzierung der Linsen auf Minimum erfolgt und damit geht ein gutes Konzept verloren. Der Einzelkamera von dem ersten Film blieben die Macher treu und sie hätten deutlich kreativer agieren können. Innerhalb von der ganzen Spielzeit werden dennoch gute Aufnahmen geschafft und die Angst der Protagonisten wird fühlbar gemacht.

Bei den Protagonisten werden schon bald die vergleichsweise starken Nerven auf die Probe gestellt, denn die Ruhe kommt schließlich vor dem Sturm. Die Spannung wird schnell ausgeschöpft, anstatt Stille und Dunkelheit weiterhin zu nutzen. Leider fehlt se an jeglicher Spannung, denn ein Infizierter nach dem anderen kommt aus einem Loch gekrochen. Die Spezialeinheit ist bereits innerhalb kurzer Zeit noch halb so groß. Nachdem die Lichter erloschen waren, ist kurz tiefschwarze Stille und es folgen Feuerwerkskörper und eine Gummipuppe. Der Macher präsentiert dann eine Gruppe Jugendlicher, die filmisch pubertäre Späße festhalten. Aus der Gefahrenzone werden die Teenager evakuiert. Sie bieten im Vergleich zu den unglaublich gefühlkalten Polizeibeamten als hysterische Kids ein starkes Kontrastprogramm. Für die wahrhaft standfesten Infizierten hält der Regisseur damit auch mehr Kanonenfutter bereit.

Ab diesem Moment folgt größtenteils das gängige Horrorklischee. Es wird eine kurzweilige Mischung aus präapokalyptischem Alptraum und Teenie-Horror präsentiert. Fehl am Platz sind menschlicher Instinkt und Intelligenz. Es wird einfach drauf losgeschossen, im Dunkeln rumgetappt, gebetet, gebissen, gekreischt und geschrien. Für die Herkunft des Virus wird leider auf eine einigermaßen realistische Erklärung verzichtet und handlungstechnisch fährt der Film Dauerschleife. Die Schuld für den Virus wird nicht chemischen Kriegswaffen oder Pharmakonzernen gegeben. Es ist wirklich schade, da das Erstaunen über Rec groß war und dann bei Rec 2 in die Ernüchterung übergeht. Die einst realitätsnahe Infektion driftet leider das übernatürliche ab.

Rec hat größtenteils mit hohen Erwartungen der Zuschauer zu kämpfen, doch es handelt sich nicht um einen schlechten Horrorfilm. Wird die Naivität von den Machern erst einmal akzeptiert, dann gibt es eine durchaus kurzweilige und sehenswerte Unterhaltung. In der Mitte gibt es mehr Schießerei als Spannung und trotz blasser Figuren fesselt der Film. Mit Sicherheit wurde Rec 2 wegen des schnellen Geldes gedreht und mehr als eine Millionen Zuschauer konnten alleine in Spanien gewonnen werden.