No Country For Old Men (2007) Filmreview

Titel: No Country For Old Men

No Country For Old Men Jahr: 2007
Genre: Thriller, Drama
Regie: Joel Coen, Ethan Coen
Darsteller: Javier Bardem, Tommy Lee Jones, Josh Brolin
Laufzeit: 1 Stunde, 57 Minuten
Anbieter: neu bei Amazon Prime Video 09/2016

Beschreibung von No Country For Old Men: „Bei der Antilopenjagd im Südwesten von Texas entdeckt Llewelyn Moss die Leichen mehrerer Männer, Beutel voller Heroin und 2,4 Mio. Dollar. Moss schnappt sich das Geld und begeht den Fehler, nachts noch einmal zum Tatort zurückzukehren. Fortan ist er auf der Flucht vor einem Kartell, das den Psychopathen Chigurh auf Moss angesetzt hat – was einem sicheren Todesurteil gleichkommt, denn Chigurh verrichtet seine Arbeit mit klinischer Präzision. Hilfe kann Moss nur von dem in die Jahre gekommenen Sheriff Bell erwarten …“

Zusammenfassung von No Country For Old Men: Ein erstes Ausrufezeichen dieses sehr starken Streifens ist die Buchvorlage von Cormac McCarthy und das darauf basierende Drehbuch der Gebrüder Coen. Der Film spielt im Jahre 1980 und ist eine Art Roadmovie, der sich in schön abgef**kten Motels und Hotels, sowie in Gegenden der amerikanischen Provinz abspielt.

Llewelyn Moss (Josh Brolin), findet beim Jagen in der texanischen Wüste einen Koffer voll mit zwei Millionen Dollar Drogengeld. Neben dem Koffer sind diverse Leichen, Autos und Waffen verteilt. Moss nimmt das Geld an sich und wohlwissend in Kauf, von nun an auf der Flucht zu sein.

Der psychotische, pragmatische Killer Anton Chigurh (Javier Bardem) mit bemerkenswerter Frisur und eiskalten Tötungsmethoden mit Kompressionsflasche mit Schlauch, um damit auch Türschlösser zu knacken, sowie eine überdimensionierte Schrotflinte mit gigantischem Schalldämpfer, soll für das Drogenkartell das Geld zurückholen. Killer Anton Chigurh kommt sowohl mit einer sehr eigenen Frisur, als auch sehr sehr eigenem Humor daher, der wirklich richtig trocken ist, ironisch eiskalt.

Eine lange Reise mit sehr starken Haupt- und Nebencharakteren, tollen Bildern und starken Dialogen beginnt und viele Leichen pflastern ihren Weg. Cool und abgefahren, wenn auch etwas seltsam anmutend, das Ende dieses Kunstwerks.

Fazit: Klasse Besetzung und ausgezeichnetes Machwerk der Coens. Der Film hat nicht von ungefähr vier Oscars bekommen. Unbedingt ansehen!

Bewertung: 9,5/10